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E-Fuels for Future


E-Fuels sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Ende August fiel der Startschuss für eine deutschlandweite Informationskampagne. Wir von Rödl energie sind auch dabei. Im Rahmen der Veranstaltung betonte Stefan Rödl, dass die Anlehnung der Kampagne an "Friday for Future" als Handreichung zu verstehen sei. "Wir haben alle das gleiche Ziel und wir haben die Mittel dies schnell zu erreichen", führte er aus.

E-Fuels For Future – Rödl energie beteiligt sich an bundesweiter Kampagne für klimaneutrale E-Fuels – Startschuss in Neumarkt

Viele hundert mittelständische Unternehmen u.a. aus dem Tankstellenbereich und dem Wärmemarkt haben eine deutschlandweite Informationskampagne zu E-Fuels gestartet. Verbraucher sollen damit über diese klimaneutralen Kraft-, Brenn- und Schmierstoffe sowie deren Vorteile aufgeklärt werden. Auch Rödl energie in Neumarkt beteiligt sich daran. Geschäftsführer Stefan Rödl und Dirk Arne Kuhrt, Geschäftsführer des UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e. V., informierten im Rahmen der Auftaktveranstaltung ausführlich über die klimaneutralen Energieträger.

Dirk Arne Kuhrt hob die Potentiale von E-Fuels u.a. im Mobilitätssektor und im Wärmemarkt hervor. In seinem Vortrag betonte er: „Wir brauchen einen breiteren Mix von Technologien und Lösungsoptionen in allen Anwendungsbereichen der Mobilität, um die bevorstehende Transformation hin zu einem klimaneutralen Energiesystem zu meistern. E-Fuels wird dabei eine entscheidende Schlüsselrolle zukommen.“ Stefan Rödl ergänzte: „Wir möchten mit der Kampagne Autofahrer und Verbraucher informieren und gleichzeitig die Politik wachrütteln. Bislang liegt der Fokus in der Regulatorik zum Straßenverkehr einseitig auf der Förderung der Elektromobilität. Diese Einseitigkeit halten wir für falsch. Wir brauchen stattdessen endlich ein positives politisches Bekenntnis zur Technologieoffenheit im Bereich Wärme und Mobilität. Alle Ansätze, die den Klimaschutz voranbringen, sollten berücksichtigt werden. Erst recht, wenn sie so viele Vorteile für die Verbraucher und für das Klima haben, wie die E-Fuels.“

Hunderte Unternehmen bei „E-Fuels for Future“ dabei

Ab heute können sich Verbraucher bei Rödl energie in Neumarkt, den Niederlassungen in Nürnberg, Ingolstadt, Grüb, Heideck und Cadolzburg oder den teilnehmenden Tankstellen über klimaneutrale E-Fuels informieren. Gemeinsam mit vielen hundert weiteren Unternehmen aus dem Kraft-, Brenn- und Schmierstoffmarkt sowie freien Kfz-Teilehändlern und freien Werkstätten beteiligt sich Rödl energie für die Autofahrer gut sichtbar an der Kampagne „E-Fuels for Future“, die nun deutschlandweit gestartet ist.

„Wir möchten zum einen die Autofahrer darüber informieren, wie mit E-Fuels auch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor klimaneutral unterwegs sein können, zum anderen richtet sich die Kampagne auch an Verbraucher auf dem Wärmemarkt, denn auch Heizungen können mit flüssiger Energie klimaneutral betrieben werden“, sagt Stefan Rödl, Geschäftsführer von Rödl energie.

Das geht mit klimaneutralen, synthetischen Kraftstoffen, so genannten E-Fuels. Diese werden mit Hilfe von Ökostrom aus Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid hergestellt. Da bei der Nutzung von E-Fuels nur die Menge CO2 ausgestoßen wird, die zuvor bei ihrer Herstellung der Atmosphäre entnommen wurde, können Kraftfahrzeuge und Heizungen klimaneutral betrieben werden“, erklärt Dirk Arne Kuhrt, Geschäftsführer des UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e. V. „Es ist nicht der Verbrennungsmotor, der darüber entscheidet, ob ein Auto, Bus oder LKW klimaneutral fährt oder nicht, sondern der verwendete Kraftstoff. Wenn dieser wie bei den E-Fuels nicht fossil, sondern mit Hilfe von Ökostrom synthetisch aus CO2 aus der Atmosphäre hergestellt wurde, dann ist man damit klimaneutral unterwegs. Genauso verhält es sich bei der Heizung“, führt er weiter aus.

Ohne E-Fuels werden Klimaziele im Verkehr verfehlt

Mit der Kampagne „E-Fuels for Future“ möchten die teilnehmenden Unternehmen auf diese wichtige Alternative zur Elektromobilität aufmerksam machen. Laut dem überarbeiteten Klimaschutzgesetz soll Deutschland bis zum Jahr 2045 klimaneutral sein, d.h. es darf dann kein fossiles CO2 mehr ausgestoßen werden. Und das, obwohl eine Lücke bei der Versorgung mit Erneuerbaren Energien in Deutschland droht, denn das weitere Ausbaupotential für grünen Strom aus Wind und Sonne ist hierzulande eng begrenzt. Gleichzeitig kann Strom aufgrund von technisch bedingten Speicher- und Transportrestriktionen nicht über weitere Strecken transportiert werden. Mit flüssigen E-Fuels dagegen lassen sich Erneuerbare Energien aus wind- und sonnenreichen Regionen der Erde problemlos nach Deutschland importieren. „Nicht gegen, sondern nur mit E-Fuels können die ambitionierten Klimaziele erreicht werden und die Energiewende im Straßenverkehr und auf dem Wärmemarkt in Deutschland so gelingen, dass sie für alle Verbraucher bezahlbar bleibt“, sagt Stefan Rödl von Rödl energie.

E-Fuels mit zahlreichen Vorteilen für Autofahrer und Heizölkunden

Für die Autofahrer bieten E-Fuels zahlreiche Vorteile, so Dirk Arne Kuhrt: „E-Fuels können in beliebigen Anteilen Benzin und Diesel beigemischt werden oder diese sogar vollständig ersetzen. Technische Anpassungen am Auto sind dafür nicht erforderlich. E-Fuels würden wie gewohnt an der Zapfsäule getankt. Technisch können wir also den gesamten Bestand von 59 Millionen Kraftfahrzeugen in Deutschland klimaneutral machen – für Autofahrer teure Investitionen in neue Elektroautos oder für den Aufbau einer vom Steuerzahler mit vielen Milliarden Euro subventionieren Ladeinfrastruktur wären mit E-Fuels nicht in diesem Maße erforderlich.“

Gleiches gilt auch für E-Fuels, die im Wärmemarkt eingesetzt werden. Umrüstungen am Ölheizungssystem sind dafür kaum notwendig. E-Fuels, am besten eingesetzt in effizienten Brennwertgeräten, würden wie gewohnt vom Heizölhändler des Vertrauens bezogen. Wir könnten damit die vielen Millionen Ölheizungen in Deutschland auf den Schlag klimaneutral machen – ohne dass die Menschen große Investitionen in Gebäude und Heizungsumstellungen tätigen müssten.“

Kampagne soll Autofahrer und Verbraucher informieren und Politik wachrütteln

Über Vorteile wie diese möchte „E-fuels for Future“ die Menschen gut sichtbar informieren. An den Tankstellen liegt dafür Informationsmaterial bereit und unter www.e-fuels.de werden die wichtigsten Fakten gut verständlich dargestellt. „Wir hoffen, viele Menschen mit der Kampagne zu erreichen und damit einen wachrüttelnden Appell an die Politik zu richten, die geeigneten Rahmenbedingungen für den Hochlauf der E-Fuels zu schaffen“, so Stefan Rödl.